Bei Aufstellungstagen in der Gruppe kommen Menschen für ein oder mehrere Tage zusammen, um eigene Anliegen zu klären und als Stellvertreter füreinander da zu sein.
Die Person, die ein eigenes Anliegen aufstellen möchte, wählt nach einem kurzen Gespräch Stellvertreter aus und stellt diese im Raum auf. Die Stellvertreter nehmen wahr, was sie fühlen - ein systemisches Bild entsteht. Durch dieses Sichtbarwerden ist über mehrere Zwischenschritte eine Lösung möglich.
Auch wenn Teilnehmer/innen kein eigenes Anliegen an den Tagen mitbringen, so erleben sie die Aufstellungen, bei denen sie als Stellvertreter zur Verfügung stehen, als sehr bereichernd und fühlen sich beschenkt. Oft werden eigene heilsame Prozesse angestoßen. Vorkenntnisse sind nicht notwendig.
Wir arbeiten in der Gruppe in einem geschützten Rahmen. Was in dem Raum geschieht, bleibt in dem Raum. Vertraulichkeit hat oberste Priorität.
Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden,
kann man Schönes bauen.
Johann Wolfgang von Goethe